11.01.2009, 16:50 | #1 |
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260 Passagiere nach Fährunglück in Indonesien vermisst
Nach einem Fährunglück in Indonesien werden rund rund 260 Passagiere vermisst. Wie die Aufsichtsbehörden mitteilten, sank die Fähre bei schwerer See rund 50 Kilometer vor der Küste Sulawesis. "Eine Fähre mit mehr als 250 Menschen an Bord sowie 17 Besatzungsmitgliedern und Kapitän ist gesunken", sagte ein Behördenvertreter in Majene. Vier Besatzungsmitglieder hätten das Unglück überlebt. Rettungsteams seien im Einsatz. Die Fähre war von Pare Pare auf Sulawesi nach Samarinda auf Kalimantan unterwegs.
Quelle: news.yahoo.com Link: http://de.news.yahoo.com/2/20090112/...ee974b3_1.html
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LG Karin |
11.01.2009, 17:05 | #2 |
Routinier
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Nur wenig Hoffnung
Bei schwerem Seegang ist in Indonesien am Sonntag eine Fähre mit mehr als 250 Menschen an Bord gesunken. Das Schiff war unterwegs von der Insel Sulawesi nach Borneo, als es in einen Sturm mit meterhohen Wellen geriet. Nach Angaben der Seenotrettung konnten 18 Menschen gerettet werden, darunter mehrere Besatzungsmitglieder. "Aber wir fürchten, dass mehr als 200 ertrunken sind", sagte ihr Sprecher Suhardi in Makassar, der Hauptstadt der Provinz Süd-Sulawesi.
Das Schiff "Teratai Prima" war am Samstagabend in Pare-pare mit Kurs auf Borneo ausgelaufen. Nach Angaben der Hafenbehörden in Pare-pare waren etwa 250 Passagiere und 17 Besatzungsmitglieder an Bord. Das Schiff sollte in Samarinda in Kalimantan, dem indonesischen Teil der Insel Borneo, anlegen. Nach Medienberichten sank es rund 50 Kilometer vor der Küste. Drei Überlebende wurden vermutlich von Fischern gerettet. Vier gehörten zur Besatzung der Fähre, sagte der Hafenmeister von Majene. "Über das Schicksal der anderen wissen wir nichts", sagte er dem Radiosender Elshinta. In Samarinda versammelten sich Dutzende Angehörige der Passagiere. Sie warten verzweifelt auf Neuigkeiten und verlangen die Veröffentlichung der Namensliste der Überlebenden. Fährunglücke keine Seltenheit In dem riesigen Inselreich Indonesien sind zwischen den 17.000 Inseln Hunderte Fähren im Einsatz. Weil viele Schiffe alt und schlecht gewartet sind und Betreiber oft mehr Passagiere an Bord lassen als erlaubt, sind Unfälle häufig. Quelle: krone.at
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LG Karin |
11.01.2009, 17:52 | #3 |
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Huhu Karin,
nicht schön zu lesen. Zu dem Thema "fähren in id" hatte ich mich auch schon mal ausgelassen: Have you ever been on an Indonesian public ferry that was not overcrowded? Surely we can squeeze another person on, or another 50. Or even another 500. It seems to me that the ferry operators don’t quite understand that if an overloaded public bus collapses under the weight of its passengers it sinks fifteen cm but that if a ferry from Bali to Lombok suffers the same fate it will sink fifteen million cm. Perhaps operators know the manufacturers put a bit of safety leeway into the advertised capacity so and they want to test exactly what the extent of that leeway is. They don’t seem to realize that there’s only one way to find out. Or maybe it is all about profit. If I take an extra person I’ll make another 3.000 Rupiah and if I take another 500 people I’ll make another 1.5 million Rupiah. Never mind that I’ll have to spend the earnings paying for a new boat after the first one ends up. I guess it’s all about fate again. Thomas
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Ich reise viel, oft sehr weit und stets sehr gerne! |
12.01.2009, 11:26 | #4 |
Routinier
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Hallo Thomas,
ich finde diese Fähren-Unglücke, Straßenunfälle, Zugentgleisungen, Überschwemmungen, Erdrutsche usw. auch net schön zu lesen, aber da mich das indon. TV-Programm absolut net interessiert und ich schon immer ein Nachrichten-Freak war, sehe/lese ich leider immer nur solche "unschönen" Sachen :-( Ganz besonders gern erfahre ich davon, wenn wir grad wieder auf dem Weg DPS-MAL sind und da natürlich die Fähre Gilimanuk - Ketapang benutzen müssen. Anfangs, als ich "neu" hier war, ging ich da ganz unbekümmert drauf und fand auch absolut nix dabei, die Nachtbusse zu benutzen. Diese Zeiten sind leider schon lang vorbei und ich bete jedesmal zu irgendeinem höheren Wesen, dass alles gut geht, obwohl ich absolut net religiös bin. Meiner Meinung nach sind die Busfahrer alles Lebensmüde, die sich in einer Berufsgruppe gefunden haben. Es nützt da auch nix, dass wir jetzt immer das Auto benutzen, denn du hast sie ja trotzdem ständig hinter/vor/neben dir ..... Am schlimmsten finde ich aber die Fähren zu Idul Fitri. Das grenzt dann schon an Horror für mich, wie da die Ladefläche zugeparkt wird. Obwohl ich es auf der anderen Seite auch schon wieder bewundern muss, wie sie das immer schaffen, dass absolut kein cm frei bleibt. Da die Familie meines Mannes in Malang lebt, sind wir - leider - jedes Jahr live dabei, denn "mudik" ist ja sowas wie Pflicht. Es ist halt "Asien" .....
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LG Karin |
13.01.2009, 07:35 | #5 |
Routinier
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Fährunglück
Einen Tag nach dem Fährunglück in Indonesien haben die Behörden kaum noch Hoffnungen, einen der rund 250 Vermissten lebend zu bergen. Schlechtes Wetter und raue See behinderten die Suche, sagte Verkehrsminister Jusman Syafii Djamal. Die "Teratai Prima" war in der Nacht zum Sonntag bei starkem Seegang binnen Sekunden rund 50 Kilometer vor der Küste Sulawesis gesunken.
An Bord der Fähre befanden sich mindestens 250 Passagiere und 17 Besatzungsmitglieder; 22 Menschen konnten bis zum Montag gerettet werden. Unter ihnen war nach Angaben des Ministers auch der Kapitän. Die Suche nach Überlebenden wurde fortgesetzt, doch dämpfte Djamal die Erwartungen: Die meisten Passagiere könnten vermutlich nicht schwimmen. Umhertreibende Bananenstauden retteten zwei Passagieren das Leben. Der 38-jährige Familienvater Muhammad Yusuf klammerte sich stundenlang an drei Stauden, bevor er von Fischern ins Boot gezogen wurde. Nur der Gedanke an seine Frau und ihre beiden Kinder habe ihn nicht aufgeben lassen, sagte er nach seiner Rettung der Nachrichtenagentur AFP. Dem 17-jährigen Rudi Alvian dienten die Stauden ebenfalls als Schwimmgürtel, bis er auf eines der Rettungsboote der Fähre stieß. Nach Angaben der Überlebenden überraschte das Unglück die meisten Passagiere im Schlaf. Bevor sie reagieren konnten, habe die 700-Tonnen-Fähre bereits Schlagseite bekommen und sei gesunken. In Indonesien, das aus insgesamt 17.000 Inseln besteht, sind Fähren wichtige Transportmittel. Häufig kommt es wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen zu Fährunglücken. Quelle: Yahoo Nachrichten Über 24 Stunden nach dem Untergang einer Fähre in Indonesien wurden noch mehr als 240 Menschen vermisst. Fischer haben am Montag in der rauen See weitere fünf Überlebende gefunden, damit stieg die Zahl der Geretteten auf 23. Die Suche nach weiteren Überlebenden vor der Küste von Sulawesi im Osten des riesigen Inselreichs wurde durch schlechtes Wetter behindert. Unter den Geretteten sind der Kapitän und drei Besatzungsmitglieder, sagte der Sprecher der Suchmannschaften in Makassar am Montagabend (Ortszeit). Vier Kriegsschiffe und ein Militärflugzeug beteiligten sich an der Suchaktion. Die Fähre sei am frühen Sonntag von meterhohen Wellen hin- und hergeworfen worden, sagte der Kapitän im indonesischen Fernsehen. "Ich war ganz allein, was mit den Passagieren passiert ist, weiß ich nicht", sagte er. Das Transportministerium betonte, dass die Fähre mit genügend Rettungsbooten für alle Passagiere ausgestattet war. Aufgebrachte Angehörige Die Fähre "Teratai Prima" war auf dem Weg von Sulawesi nach Borneo Das Unglück ereignete sich rund 50 Kilometer vor dem Hafen von Majene auf Sulawesi. Angehörige, die im Hafen von Samarinda bange auf Nachrichten der Suchmannschaften warteten, fragten empört, warum die Fähre trotz schlechten Wetters ausgelaufen sei. Der Wetterdienst habe vor dem Sturm zwischen Sulawesi und Borneo gewarnt, sagte Transportminister Jusman Syafii Djamal. "Der Kapitän hat aber darauf bestanden, die Reise fortzusetzen." In Indonesien sind Hunderte Fähren zwischen den 17.000 Inseln unterwegs, viele davon alt und in schlechtem Zustand. Im Dezember 2006 war vor East Java eine Fähre mit 638 Menschen an Bord gesunken. 230 überlebten das Unglück. Der Sprecher des Transportministeriums betonte, dass die "Teratai Prima" nicht überladen war und erst Anfang des Monats gewartet worden sei. Quelle: krone.at
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LG Karin |
13.01.2009, 07:38 | #6 |
Routinier
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Erfreuliches
Hallo,
es gibt aber auch Erfreuliches zu berichten: in den 13.00 Uhr Nachrichten kam jetzt gerade, dass schon 34 Menschen lebend geborgen wurden (plus ein Toter).
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LG Karin |
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