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Alt 22.10.2006, 23:45   #1
traveltho
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hilfe für andere menschen in der region

hallo ihr lieben,

heute will ich mal "ganz böse" ein ziemlich heikles thema angehen, denn ich selbst erlebte angemessene problematiken über viele jahre hinweg und würde mich daher sehr über eure einschätzungen freuen.

grundlegen kennen wir ja alle das problem, das menschen sich "an alle strohalme" binden, wenn es um ein problem geht....

während meiner arbeit vor ort (auf der insel flores/kleine sunda inseln) und der zuvor auf lombok in einem hospiz für behinderte, habe ich einen ersten eindruck in die vorgehensweisen vor ort erhalten.

nachfolgend arbeitete ich zusammen mit einen team von fachärzten (bestehend aus kinderärtzen, neurologen, orthopäden, anästhesisten, infektiologen, ...) um menschen mit problemen behilflich zu sein.

wir hatten oft das "problem", das wir mit menschen konfrontiert wurden, welche durch "einfache und behandlungsunbedürftige" unterstützung, nur aufgrund ihres "optischen problemes" um hilfe baten.

es gab auch oft fälle, in denen wir abwägen mussten, ob wir wegen einer "unbedeutsamen" problematik, eine "überaus problematische behandlung" in die wege leiten sollten.

einige fälle gingen nur dahin, dass wir eine "weltweit allgemein gültige empfehlung" aussprachen.

mittlerweile sind mir aus unserer lieblingsregion wiederholt viele fälle bekannt geworden, in denen menschen um hilfe gebeten haben, für behandlungen, welche "unangebracht oder unpassend" waren.

beispielsweise wollte man "mit viel europäischer hilfe" einen mongoloiden kind eine herzoperation zukommen lassen.
mongoloide kinder haben "klassischer weise" einen herzfehler und ihre lebenserwartung ist annähernd gleich. daheraus ergibt sich die frage, warum man innerhalb eines normalen lebenszeitfensters, noch eine zusätzliche problematik (für den menschen selbst und zudem noch für die gesamte familie auftretenden ängste und problematiken) mit einbauen sollte, besonders dahingehend, da ja eine operation schon viele zusätzliche gefahren selbst, in sich trägt.

auch bei einem mir selbst bekannten fall, kam es dazu, dass ein kind, dass eine "manchmal auftretende gefäßveränderung" zeigte, dann plötzlich von arzt zu arzt getrieben/gezwungen wurde, obgleich doch die diagnose selbst klar zeigte, dass man erst mal die klassich wissenschaftlich nachgewiesene entwicklungszeit von 5 bis 7 jahren, abwarten müsse, um dann ggf. festzustellen, die problematik entwickelt sich selbst zurück.
aber in dem angeführten fall, wurden viele gelder ausgegeben, um flugtickets, stress und ängste zu schüren, um letztendlich das hilfsgeld zu verbraten...

daher meine frage, was haltet ihr von "privaten hilfsprojekten" dieser art?

lieben gruß
thomas
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Alt 23.10.2006, 11:13   #2
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RE: hilfe für andere menschen in der region

[block]Hallo Thomas,

das sicherlich öffentlich Gelder (dazu zähle ich auch Spenden) weltweit für höchst unnütze Zwecke verwendet werden dürfte keine Neuigkeit sein.

Das allerdings Spendengelder eingesetzt werden, um zweifelhafte und ethisch bedenkliche operative Eingriffe vorzunehmen war mir bis zu Deinem Posting neu und düfte in dieser Form auch ein indonesischer Einzelfall sein.

Durch eine frühere Arbeitskollegin, die das Los eines mongoloiden Kindes tragen musste, ist mir bekannt, dass die max. Lebenserwartung an Monolismus leidender Personen bei rd. 25 Jahren liegt. Dabei liegt das Risiko-Schwergewicht nicht auf den mit dieser Erkrankung einhergehenden Herzproblematik.

Dieser schwere operative Eingriff ist aus meiner Sicht unnötig und erhöht lediglich das Leiden dieser Menschen.

Grüße
Gregor
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Alt 23.10.2006, 11:31   #3
Tom
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RE: hilfe für andere menschen in der region

Hallo Thomas,

viele deiner gemachten Aussagen lassen sich durchaus so bestätigen, du erinnerst dich ja noch an den Fall, wo sich dann ein TBC-Verdacht bestätigt hat und man ja auch mal sozusagen den Kopf der jungen Dame richtig untersuchen lassen wollte.

Ich hätte nun noch eine Frage an dich
Zitat:
Original von unknown
auch bei einem mir selbst bekannten fall, kam es dazu, dass ein kind, dass eine "manchmal auftretende gefäßveränderung" zeigte, dann plötzlich von arzt zu arzt getrieben/gezwungen wurde, obgleich doch die diagnose selbst klar zeigte, dass man erst mal die klassich wissenschaftlich nachgewiesene entwicklungszeit von 5 bis 7 jahren, abwarten müsse, um dann ggf. festzustellen, die problematik entwickelt sich selbst zurück.
aber in dem angeführten fall, wurden viele gelder ausgegeben, um flugtickets, stress und ängste zu schüren, um letztendlich das hilfsgeld zu verbraten...
meinst du damit konkret KADEK?

In meinen Augen sind Behandlungen dann sinnvoll wenn sie dem Patienten helfen. Eine merkbare Änderung des Krankenbildes zum Besseren ist doch genau das was rauskommen soll - oder?

Gruß aus Surabaya

Tom
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Alt 23.10.2006, 11:36   #4
brigit
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Hallo zusammen

zuerst @ Gregor: ich glaube, du hast da was falsch verstanden oder Thomas hat sich etwas schlecht ausgedrückt. Hier geht es um private Spendengelder und private Hilfe, die Touristen während oder nach ihrem Urlaub den Menschen zukommen lassen.
Der Fall des Kindes mit Down-Sxndrom ist mir selbst bekannt.

Das Problem bei der ganzen Sache liegt aber meiner Meinung nach woanders. Balinesen, die in größeren Betrieben arbeiten, sind manchmal mit ihrer Familie in gewisser Weise krankenversichert. Natürlich nicht im gleichen Maße wie wir das kennen. Und hier fängt die Abzocke mancher Ärzte schon an, denn hier kann man behandeln und zumindest ein Teil der Rechnung ist abgedeckt. Dadurch kommt es zu so unnötigen Behandlungsmethoden wie diese HerzOp, ganz zu schweigen davon, wie man diese Eltern verängstigt hat.
Wenn dann noch gutmütige Touristen dafür bezahlen ( schließlich sind das ja keine Unsummen für uns) dann nimmt das Unglück seinen Lauf.

Im konkreten Notfall zu helfen, zum Beispiel die Krankenhauskosten bei einem Unfall zu übernehmen, halte ich für machbar. Bei langwierigen Erkrankungen, Geburtsfehlern ect. würde ich immer dazu raten einen Arzt des Vertrauens hinzu zu ziehen und auch gegebenenfalls die Unterlagen, Röntgenbilder ect mit nach Deutschland zu nehmen und prüfen zu lassen. Schon zum Schutz des Patienten.

LG Brigit
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Alt 23.10.2006, 12:26   #5
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[block]Hallo Brigit,

ich mache da keine Unterschiede zwischen "privaten" Spendengeldern oder Geldspenden, die über Hilfsorganisationen kommen.

Denn die Hilfsorganisationen sind letztendlich "nur" Verteiler von privaten Spendengeldern und erfüllen oft einen Selbstzweck. So müssen zwar grundsätzlich die Spenden - nach Abzug der Verwaltungskosten, die teilweise 40% und mehr einer Spende ausmachen - weitergeleitet werden, nicht jedoch die erzielten Zinserträge aus längerfristigen Projekten.

Ich bin da vollkommen auf Deiner Seite wenn Du die Meinung vertrittst, dass man bei personenbezogenen "Unterstützungen" gerade im Krankheitsfall die Krankengeschichte neutral beurteilen und die Chancen einer Heilung durch sachkundige und unabhängige Gutachter bewerten lassen sollte.

Grüße
Gregor
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Alt 23.10.2006, 13:07   #6
traveltho
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@Gregor,
ich stimme dir da voll zu, dass man nicht zwischen "privater hilfe" und "hilfen via irgendwelcher kleiner oder großen organisationen" unterscheiden darf.
es sollte stets immer nur um eine angemessene hilfe gehen.

@Tom,
um welche einzelfälle es sich in meinen schilderungen handelt, sollte hier unberücksichtigt bleiben.
wenn eine diagnose gestellt wurde, dann sollte es stets auch immer nur um eine angemessene behandlung gehen.
zum fall kadek hatte ich mich ja schon mal am 25.11.2004 mit folgenden worten geäußert:
...
wenn es sich um ein cavernous haemangioma (also einen blutschwamm) handelt, so ist das kein "krebs" sondern eine gutartige neubildung von blutgefäßen, die sich meißtens in den ersten lebenswochen eines kindes entwickeln kann. sie haben alle die tendenz, sich innerhalb von 2 bis etwa 5 jahres von selbst zurückzubilden
...
was weitergehend geschehen ist, wirst du ja selbst wissen und wenn sich nach nun bereits 2 jahren etwas zum positiven am krankheitsbild getan haben sollte, dann verweise ich gleich wieder auf meine zuvor eingefügten worte vom 25.11.2004

aber wie gesagt, ich will hier keine einzelfälle ausschweifend diskutieren. mir geht es nur um eure allgemeine einstellung und meinung zu dem thema
wir kennen ja schliesslich alle die problematik, wenn wir wegen einer sache entweder von arzt zu arzt geschickt werden, oder wenn wir wegen "eines pickels" immer wieder zum arzt sollen und welche ängste dieses bei der jeweiligen person auslöst.
solche dinge können schnell aus einem "makel" eine "krankheit" machen ...

frohen gruß
thomas
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Alt 23.10.2006, 15:37   #7
Tom
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Hallo Thomas,

danke für deinen Beitrag.

Okay, allgemein sehe ich es, dass Indonesier gerne schon mit einem eigenen Krankheitsbild zum Arzt gehen und den Arzt davon zu überzeugen versuchen, dass sie genau die Krankheit haben, die der Nachbar vor einem Jahr auch gehabt hat. Viele Ärzte machen das Spiel leider mit und kassieren erst dafür ab, bis sich dann erst später rausstellt, dass es sich um ein andere Krankheit handelt.

Schönes Beispiel: meine indonesische Schwiegermutter musste im Dezember 2004 (ist das schon wieder so lange her?) mit starken Bauchschmerzen rechts unten ins Krankenhaus in Sidoarjo. Dort hat man neben Nierensteinen, Blasenentzündung und als dritte Diagnose Thypus jeden Tag etwas anderes herausgefunden. Jeder Arzt durfte mal ran - und jeder wollte auch bezahlt werden. Erst dann hat die Familie auf mich gehört und die Schwiegermutter nach Surabaya in ein Krankenhaus verlegen lassen, welches ich sehr gut kenne, da meine Tochter dort geboren ist. Und dort stand die Diagnose nach fünf Minuten fest: Blindarmentzündung, Operation nächsten Morgen 8:00 Uhr (die Schwiegermutter wurde erst in den Abendstunden verlegt).

Also was ich mit dem Beispiel sagen möchte, und was ich ja auch immer mache: kontaktiert mit den Ergebnissen, die ihr vom Patienten bekommt einen Arzt den ihr vertrauen könnt, nehmt die Sachen - wie Brigit schon angemerkt hat - mit nach Hause und lasst es am besten von eurem Hausarzt mal abchecken. Laborbefunde, Röntgenaufnahmen und auch normale Photos sind dabei meines Erachtens wichtig. Vielleicht kann Thomas da von seiner medizinischen Seite her noch ein paar Tips geben, auf was zu achten ist.

Noch kurz zu Kadek: Kadek geht es sehr gut, sie hat nun auch endlich Gewicht zugelegt (offenbar hatte sie auch noch eine Wurmerkrankung) und wird irgendwann im November wieder für einen Check-Up (nun nur noch alle 6 Monate) nach Surabaya kommen. Und wir hoffen, dass es keine Rückfall geben wird, wobei hier in Surabaya die Ärzte nicht damit rechnen. Wenn es interessiert, dem kann ich mal Photos von Kadek aus dem Februar 2004, beim Start der Behandlung und aus dem Mai 2006 zukommen lassen. Auch kann ich Photos von einem Baby welches zu spät nach Surabaya gekommen zeigen, gleiche Krankheit nur zwei Monate zu spät richtig behandelt. Folge davon: mit fünf oder sieben Jahren wird dieses Kind ein künstliches Auge bekommen. Das Kind selbst kommt aus Kalimantan-Süd und der dortige "gubernur" übernimmt die kompletten Kosten.

So, aber zurück zum Thema: meine Empfehlung ist die Untersuchungsergebnisse immer überprüfen lassen, von einem Arzt des eigenen Vertrauens.

Gruß aus Surabaya

Tom
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Alt 24.10.2006, 11:26   #8
besar
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hallo thomas
hallo alle anderen (ich schreibe aber mal in der einzahl, weil thomas die frage gestellt hat)

ja - was soll ich jetzt dazu schreiben?!?

wie du ja aus anderer quelle weisst, sind wir ja im privaten bereich dabei, etwas auf die beine zu stellen. demnach kannst du schon davon ausgehen, dass ich dem ganzen durchaus positiv gegenüber stehe.

wobei ich hier durchaus trennen moechte.

auf der einen seite sieht es so aus, als ob wir es schaffen, mit vielen leuten und jeweils relativ kleinen betraegen die (schul)ausbildung von drei balinesischen kindern auf die beine zu stellen.
muessig ist es zu diskutieren, ob es in anderen indonesischen regionen nicht andere kinder gibt, die es vielleicht noetiger haetten, als die drei "kleinen" auf bali. so wie es aber aussieht, haetten alle drei aber nicht die moeglichkeit, nach den sechs grundschuljahren mit der schulausbildung weiterzumachen. demzufolge ist es fuer uns die richtige wahl!
und die hilfe kommt eins zu eins an, ohne irgendwelche kosten. regelmaessig ist einer der "paten" immer vor ort und wird das ganze von dort begleiten und beobachten.
(das ist es aber wohl nicht, was du hier meinst! )

was sich nun allerdings aus einer dieser "patenschaften" entwickelt. ist wahrscheinlich genau das, was du hier ansprichst und in frage stellst?!

(fuer die, die es an anderer stelle nicht verfolgen (koennen oder wollen): der vater zweier dieser gesponserten kinder ist vor knapp zwei jahren von einer palme in die tiefe gestuerzt und hat sich die huefte gebrochen. der bruch wurde zwar operiert aber nicht weiter behandelt. mittlerweile sind die knochen falsch zusammengewachsen und der mann leidet permanent unter grossen schmerzen. er ist so wohl auf dauer nicht arbeitsfaehig und somit faellt der haupternaehrer fuer die familie aus. da wir nunmehr die befuerchtung haben, dass die kinder, sobald sie einigermassen im verdienstfaehigen alter sind, aus der schule genommen werden und die ausbildung abbrechen muessen, haben wir uns entschlossen auf privater basis, dem mann zu helfen und eine operation auf bali durchfuehren zu lassen und diese zu finanzieren.)
ist das nun richtig? gut, wir sind keine mediziner (was man ja unschwer aus meiner obigen schilderung und diagnose erkennen kann) und koennen wahrscheinlich nur schwer einschaetzen wie gross der schaden und die schmerzen tatsaechlich sind. unsere beobachtungen und erkenntnisse beruhen auf kurzen besuchen und schilderungen von bekannten. mit hilfe einer balinesischen aerztin wird heike(bali) sich in diesem urlaub sehr stark mit dieser sache befassen und einen aktuellen befund in einem krankenhaus erstellen lassen (wobei sie sich ein wenig im hintergrund halten wird, um nicht als sponsor erkannt zu werden und die kosten in die hoehe zu treiben). daraufhin wollen wir mal sehen, ob wir das ganze irgendwie "stemmen" koennen (finanziell und logistisch).

richtig oder falsch? fuer uns richtig und wichtig.

aber machen wir auch alles richtig? gehen wir die richtigen wege? sprechen wir die richtigen leute an? gibt es moeglichkeiten, die wir nicht kennen und ausser acht lassen? geben wir vielleicht dadurch den einen oder anderen euro mehr aus?
keine ahnung.
bestimmt haben anerkannte organisationen und verbaende andere moeglichkeiten als wir paar leutchen, die jedes jahr fuer ein paar wochen nach bali fliegen. sie kennen die wege, die ansprechpartner und die preise. die hilfe kommt wahrscheinlich professioneller, strukturierter und geplanter.
aber fuer uns ist in diesem moment wichtig, dass wir es hinkriegen (und zwar schnell), durch unser engagement dieser familie zu helfen. wir wollen es schaffen, dass der vater wieder als ernaehrer der familie auftritt und somit seine kinder die moeglichkeit haben, eine vernuenftige ausbildung zu bekommen!

richtig oder falsch?

entscheide(t) selbst. fuer mich (und wohl auch fuer die anderen, die sich hier engagieren) eine gute und richtige sache.
vielleicht haengt dieses private engagement auch damit zusammen, dass viele von uns mit einer anderen (nicht privaten sache) kraeftig auf die nase gefallen sind?!

soviel ganz speziell von mir zu deiner frage.

grundsätzlich kann ich deine gedanken aber nachvollziehen...

thomas
besar jest offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.10.2006, 21:52   #9
traveltho
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hallo "du auch ein thomas" ,

grundlegend finde ich unterstützung und hilfestellungen immer gut, daher sind wir selbst ja auch beim "projekt schulkinder" mit dabei und wir werden auch mit dabei bleiben.
meine frage war auch nicht auf die bezüglich des vaters vorliegende problematik abgezielt! aber alleine durch die sich in diesen wenigen beiträgen schon zeigende menge an einzelprojekten auf privater ebene, mag man schon die dimension erahnen.

worum es mir/uns dabei geht, ist recht einfach, denn wir wollen nicht mehr, als das bei einem vorhaben:
erst mal eine vernünftige und neutrale DIAGNOSE gestellt werden soll.
nachfolgend kann es dann eine DIAGNOSEANGEPASSTE und VERHÄLTNISMÄßIGE, REGIONAL einigermaßen ANGEMESSENE behandlung und unterstützung geben.

im hier vorgebrachten fall des blutschwammes, kenne ich die behandlung nicht, aber in solchen fällen (also auch hier bei uns in europa) geschieht bei säuglingen und kleinkindern nichts anderes, als abwarten und beobachten bis zum 5. und 6. lebensjahr. was dann üblicherweise geschieht, habe ich ja bereits geschrieben/zitiert.

beim fall des vaters der patenkinder ist eine wiederherstellung der arbeitsfähigkeit natürlich überaus bedeutsam und wichtig. wenn in seinem falle eine operation notwendig sein sollte, dann ist auch dieses nach abwägung der gefahren und risiken, eine angemessene option.
in seinem falle scheint es sich ja um eine sogenannte "umstellungsosteotomie" zu handeln - also entweder die schaffung einer passenderen knochenposition durch eine metallplatte oder einen nagel. beides ist neben den allgemeinen operationsrisiken, natürlich noch mit den spezifischen operationsrisiken behaftet und üblich sind beispielsweise nagelungen am oberschenkel in indonesien nicht wirklich, daneben muss ein "passender nagel" besorgt und auch das begleitrisiko bedacht werden.

alles in allem hat thomas/besar (oder sollte ich vielleicht "der große thomas" schreiben - ich bin "nur" 176cm lang) natürlich schon einen guten konsens hier eingebracht, denn es geht um die "zurückhaltende involvierung von regionalen stellen"

um ein "vergleichsbeispiel" vorzubringen, könnte man manch "unnötige schönheitsoperation" bei uns anführen, schliesslich sind nicht alle nasenbegradigungen zwingend notwendig, oder brustoperationen unumgänglich...

aber ich will hier nun auch nicht abschweifen

daher erst mal lieben dank für die bisherigen reaktionen und ich freue mich auf noch viele weitere, denn eine meinung wird doch wohl jeder hier haben, oder?

frohen gruß
thomas (der gewiss kleinere)
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traveltho jest offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2006, 18:14   #10
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besar befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
hallo thomas

interessant, dass die delfine in lovina ein wesentlich regeres posting ausgeloest haben...

thomas

p.s. bin natuerlich nicht groessenwahnsinnig. aber jetzt darfst du mal raten, wie meine kleine zu hause heisst.
besar jest offline   Mit Zitat antworten
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