16.12.2017, 21:41 | #71 |
Forums Profi
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Huhu Werner,
danke für Deinen Hinweis. 100.000 Menschen ist nicht wenig, aber es ist im hier vorliegenden Fall nicht viel. Ich rechne es nun nicht vor, aber gebe mal die notwendigen Zahlen zur Berechnung vor 100.000 Menschen werden aus der 9km-Sperrzone evakuiert (also ein kreisrundes Gebiet mit einem Radius von 9km). Auf Bali leben etwa 4,2 Mio Menschen auf einer Fläche der Insel von etwa 5630 km². Nun berechne mal, wie dicht Bali im Durchschnitt besiedelt ist pro Quadratkilometer und dann berechne mal die Besiedlung des Evakuierungsgebietes und setze dieses dann in ein Verhältnis Am Merapi haben wir 2010 übrigens etwa 350.000 Menschen aus den Sperrzonen in Shelter evakuiert. Nur weil eine Zahl erst einmal hoch klingt, ist sie es im Verhältnis aber nicht unbedingt und das ist hier der Fall. Sonnige Grüße, Thomas P.S. Hier ein Bild von Ican und mir im Ascheregen des Vulkan Merapi 2010
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17.12.2017, 03:53 | #72 |
Junior Mitglied
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100.000 Menschen sind natürlich kaum der Rede wert. Es geht hier ja schließlich um prozentuale Anteile! Meine Güte, was zählt denn da der einzelne, der sein Heim (Beachtet bitte, dass ich das Wort „Haus“ nicht verwende!) verlassen muss. Tz...
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17.12.2017, 20:47 | #73 | ||
Forums Profi
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Zitat:
Zitat:
Warum wohl geht Gede Agung bei seinen Besuchen in diese Region? - doch sicher nicht deshalb, weil sie so dicht besiedelt und bewirtschaftet sein wird... Sonnige Grüße, Thomas
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17.12.2017, 22:37 | #74 |
Junior Mitglied
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Ok, Ironie kommt hier wohl nicht an. Ich belasse es dann mal dabei...
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17.12.2017, 22:48 | #75 |
Forums Profi
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Ich bin ein großer Freund der Ironie
Ich konnte sie hier nur leider nicht entdecken und in mir kam daher das Gefühl auf, da ist jemand, der/die Sonige Grüße, Thomas
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18.12.2017, 16:31 | #76 | |||
Routinier
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Beiträge: 251
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Zitat:
Hallo. Bei den 22 desa (Dörfern) handelt es sich wohl um Ababi, Pidpid, Nawakerti, Datah, Bebandem, Jungutan, Buana Giri, Tulamben, Dukuh, Kubu, Baturinggit, Ban, Sukadana, Menanga, Besakih, Pempatan, Selat, Peringsari, Muncan, Duda Utara, Amertha Bhuana und Sebudi. Schaut man in eine Straßenkarte, dann sollte man bei den evakuierten 22 Dörfern auch an die "Unterdörfer" oder Banjar denken. So besteht zum Beispiel Desa Ababi aus Abianjero, Besang, Bias, Gunaksa, Kuhum, Pikat, Sadimara, Tanahlengis, Tirtagangga, Tukadbungbung, Tumpek und Umanyar. Im Banjar Kuhum, Desa Ababi, Kecamatan Abang, Kabupaten Karangasem hat Claudia (kayoticlaudia) mit ihrer Familie eine Villa bzw ein tolles Anwesen mit Bungalows für Gäste. Da die Anlage (Kubu Carik) von Claudi so wie ich es verstanden habe im Evakuierungsgebiet liegt, gibt es schon Beeinträchtigungen .. (Zweimal habe ich dort für einige Tage gewohnt) Zitat:
Zitat:
Zu 2.) Für mich ist es eine Traumgegend. Eine Mischung aus Tempeln, kleineren balinesischen Dörfern, Reisfeldern, Reisterrassen, man kommt durch Salakplantagen, sieht Kaffee - Kakao - Bananen - Tuak - Mango - Durian - Ananas - Jackfruchtbäume und Sträucher. Man begegnet freundlichen Balinesen, sieht traditionelle Märkte. Gerne besuche ich verschiedene Schulen oder kaufe mir etwas an einem der vielen Warungs. Die Besiedelung am Gunung Agung ist ab den Tempeln Pura Besakih, Pura Pasar Agung Kangin, Pura Pasar Kauh, also ab etwa dieser Höhe um den Gunung Agung niedrig. Das liegt wohl auch daran, daß die Pflanzen nicht so gut gedeihen und auch Reisfelder sieht man dort keine. Trotzdem habe ich dort Schulkinder getroffen, welche dort wohnen und einen Schulweg von über 2 Stunden einfache Strecke zu Fuß gehen. In der Nacht starten die Kinder vor 5:00 Uhr von zu Hause, um gegen 7:00 Uhr in der Schule zu sein. Es sind Pfade und bei Regenwetter ist der Weg sehr rutschig. Unterhalb einer gewissen Höhengrenze des Gunung Agung beginnt die tropische Vegetation. Somit gibt es dort mit dem Anbau von Gemüse, Obst und Reis und dem Handel ein gewisses Einkommen. Deshalb ist die Bevölkerungsdichte in der Gefahrenzone wie wir wissen etwa 90.000 - 100.000 Balinesen. MfG .. Gede Agung |
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19.12.2017, 08:46 | #77 |
Routinier
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Beiträge: 262
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Also bei Ababi ist Desa Ababi gemeint - wir in Banjar Kuhum liegen nicht im evakuierungs Gebeit. Wir haben sogar hier im Dorf Menschen aus dem Umkreis von 10km (also Evakuierungszone) von Gunung Agung aufgenommen.
Wir in Kuhum sind 15km vom Vulkan - also ausserhalb der "Gefahrenzone". |
19.12.2017, 23:13 | #78 |
Haudegen
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Hallo Zusammen,
mal abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich jederzeit wieder nach Bali fliegen würde, sollte man auch nicht außer acht lassen, dass viele Touristen Angst vor einer Kündigung haben, wenn sie nicht "rechtzeitig" aus ihrem Urlaub zurück kommen können und somit evtl. nicht pünktlich auf der Arbeit erscheinen. Also ich kann schon verstehen, dass etliche Urlauber daher ihren Urlaub lieber stornieren, bevor sie ihren Job riskieren. Wenn unsere Airline nicht so schnell einen Ersatzflug besorgt hätte (denn unser Flieger war der erste am 27.11.2017, der gestrichen wurde), hätte ich da mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Problem bekommen. Von daher denke ich auch, dass die Umsatzeinbußen vor Ort nicht gerade "ohne" sind. :-( Das Blöde ist ja, dass der so lange braucht um sich mal zu entladen. Denn dass der sich wieder beruhigt, glaube ich nicht wirklich. VG Susie |
20.12.2017, 10:13 | #79 | |
Senior Mitglied
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Zitat:
Solche Vorfaelle laufen doch eher unter hoehere Gewalt. Anders sieht es wohl aus, wenn das Auswaertige Amt eine Reisewarnung aussprechen wuerde. Vom Prinzip her hast du natuerlich Recht, dass es schwierig ist wenn die Planbarkeit nicht mehr gegeben ist. Gruss bintang |
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20.12.2017, 20:58 | #80 |
Haudegen
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Zur Zeit füllt sich aber Bali wieder sehr gut. Zumindest die Menschen die vom Tourismus leben können sich nicht beschweren zur Zeit.
Umsätze ziehen stark an. Alles wird gut
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