11.02.2006, 00:12 | #11 |
Administrator
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Hallo,
ich werde mir wohl nach meiner Rückkehr nach Bali wieder eine balinesiche Partnerin suchen. Sie weisen nach meinen Erfahrunen über folgende Merkmale vor: a) genügsam, b) sehr Kinderlieb, c) zärtlich zum Partner, d) wunderschön was die Figur betrifft (somit eine Augenwiede), e) sparsam, f) pünktlich, g) sehr sauber, h) wenn es ein muss: schweigsam, i) .. und, und, und.. Alles Attribute, die einer modernen, europäischen Frau abhanden gekommen sind. Sie versehen es noch, zu ihrem Mann "heraufzusehen", wenn man sich nicht gerade bösartig oder lotterhaft zeigt. Zumindest vermiteln sie dem Mann diesen Eindruck. Das MUSS jeden Mann mit Stolz erfüllen und Ansporn sein, seine Lebengefärtin/Frau auf Händen zu tragen. Genau das werde ich tun. Grüße Gregor
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11.02.2006, 10:29 | #12 | |
Foren Doppel As
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Zitat:
Hallo wir sind zwar erst seit 5 Jahren verheiratet aber glaube mir das alles bis auf b,c,d,g trifft auf eine moderne Indonesische Frau nicht zu ob da Balinesen anders sind ?? Meine Frau kommt aus Jakarta und genoss dort auch schon den neuen Livestyle und ich kann sagen das Sie wie jede Europäische Frau hier lebt !Ich habe ja Fransiska nicht in Indonesien kennengelernt sondern hier in Deutschland wo sie studierte (Germanistik).Vieleicht macht das auch einen unterschied aus !? Auf jedenfall wirst Du sie ja bald kenenlernen hat ja auf Bali nie geklappt. Aber halt dqan hier in Nordbayern.!" So jetzt starten wir in unseren Skiurlaub !Auch meine Frau möchte dieses Jahr Skifahren lernen und besucht ab morgen die Skischule ! Ist das normal für eine Indonesierin ?ß Ich weiss es nicht ?? Na ja MEINE FRAU IST HALT ANDERS ?????? Gruss Roman
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11.02.2006, 12:11 | #13 |
Administrator
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Hallo Roman,
kann es sein, dass Du Äpfel mit Birnen verwechselst ? Zum ersten kommt Deine Frau aus Jakarta, einem Moloch an Großstadt. Da sind die Lebensgewohnheiten ohnehin anders, als in den ehr dörfllich geprägten Gemeinden von Bali. Ein klares Indiz bringt hier die Aufstellung der Mindestlöhne in Indonesien. Hier liegt Jakarta unangefochten an der Spitze der Einkommen. Zweitens hat Deine Frau Abitur und studierte nach Deinen Angaben hier in Deutschland Germanistik. Wer kann das schon in Bali ? Vielleicht der Personenkreis aus den obersten Kasten, die oft sehr vermögend sind. Mit steigendem Bildungsniveau verändern sich auch die Wesenseigenschaften einer Person. Das trifft auf beide Geschlechter zu. Emanzipation ist in Bali eher die Ausnahme als der Regelfall, obwohl sich seit dem Massentourismus bereits einiges auf diesem Sektor getan hat. Trotzdem verlassen in Bali die "Mädels" meist nach dem 5 Schuljahr die Schulen (Basicschool), weil sie entweder zum Lebensunterhalt der Familien beitragen müssen, oder weil den Eltern das Geld zu weiterführenden Schulen fehlt. Zudem ist immer noch gängige Auffassung: warum die Töchter zur Schule schicken ? Sie heiraten ja sowieso irgendwann, und dann waren die Aufwendungen für die Schule eine Fehlinvestition bzw. rausgeworfenenes Geld. Der von Dir geschilderte Fall ist für Bali keinesfalls repräsentativ, da musst Du mir Recht geben. Grüße Gregor
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12.02.2006, 20:28 | #14 |
Routinier
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Beiträge: 585
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Seid gegrüßt !
Die Antwort liegt wohl in der Mitte .... "Meine balinesische Schwester" ( 32 J. und Mutter von 2 Jungen ) kann man nicht als Emanze bezeichnen ! Sie kommt aus einer eher als ländlich zu bezeichnenden Region (Candi Dasa), doch sie hat dank gesundem Selbstbewußtsein ein entsprechendes Auftreten ! IMMER liebevoll ihren beiden Kindern gegenüber etc.usw., doch der Mann ist in ihrer Generation nicht mehr das Zentralgestirn ! Und sie legt VIEL Wert auf Bildung/ Schule ! Ebenso wie meine "zweite balinesische Schwester" ( 34 J. und Mutter von 2 Töchtern und einem Sohn ! ): Auch sie legt GROSSEN Wert auf die Schulausbildung ihrer beiden Töchter !!! Aber Skifahren dürften sie genausowenig mögen wie ich !!! Tja, Roman, da hast Du Dir halt ein recht exquisites Geschöpf geangelt ... Alles Liebe wünscht Heike |
12.02.2006, 22:51 | #15 |
Administrator
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Beiträge: 1213
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Hallo Heike,
ich weiß zwar nicht, welche Familien Du in Bali kennen gelernt hast. Trotzdem sind Deine Schilderungen nach meinen Erfahrungen her die Ausnahme. Bei Leuten der oberen Schichten (z.B. mein Ketut als Direktor mit Abitur, oder meinem Aufsichtsratsvorsitzenden als Hotelmanager) treffen Deine Erfahrungen zu. Nicht jedoch bei "normal Sterblichen" wie einem Standardbediensteten in der Gastronomie, Haushaltshilfen, Gärtner, Souvenierverkäufer etc., die selbst über keine entsprechende Schulbildung verfügten. Denn die Frau verfügt im Normalfall auch über keine größere Schulbildung. Da ist der Mann immer noch der Herr im Haus, und die Kinder verlassen nach wie vor nach dem 5. Schuljahr die Schule. Und diese Gruppe dürfte immer noch die Mehrzahl der Einwohner Balis stellen. Grüße Gregor
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23.04.2006, 19:28 | #16 | |
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Beiträge: 526
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RE: Balinesische Patnerschaft /Ehe
Zitat:
Gerne doch erzähle ich zum Thema, was ich bis dato in Südlombok erkennen konnte. Erst mal ist das Zusammenkommen von 2 Kandidaten ein ganz interessantes. Das Kennenlernen findet üblicherweise auf Hochzeiten und grossen Festen statt, denn das scheint zum Grossteil noch immer die einzige Möglichkeit für junge Sasaks beider Geschlechter, mit dem jeweils andern Geschlecht ins Reden zu kommen. Recht beliebt ist z.B. das gemeinsame Kochen in den Tagen vor einer Hochzeit - da kann getratscht werden, was das Zeug hält. Ohne Berührungen versteht sich. Wenn sich denn 2 ineinander verschaut haben, dann müssen sie das nach Lomboksitte geheimhalten. Der Mann entscheidet sich dann - idealerweise in Absprache mit seiner Angebeteten (ist nicht immer der Fall) - den Zeitpunkt des 'Diebstahls'. Ja richtig, in Südlombok werden die Frauen aus ihren Elternhäusern gestohlen. Das darf auch nur abends/nachts passieren - also von der Arbeit weg stehlen gilt nicht. Der Kandidat macht das gemeinsam mit seinen besten Freunden, denen er vertraut. Falls nämlich ein Familienmitglied der Frau (Bruder ..) mitbekommen hat, dass die Frau einen Vereherer hat, wird nach Einbruch der Dunkelheit ganz besonders darauf geachtet, dass sie nicht abhanden kommen kann. Klingt alles höchst unglaubwürdig - IST aber so. Fortschrittlichere Kandidaten verabreden sich auch an einem Ort - Brücke oder so. Die Frau kommt dann im Haus der Familie des Mannes an und dieser stellt sie dann als seine Braut vor und hofft dass die Frau auch angenommen wird. Denn auch die Familie des Mannes wurde zuvor nicht eingeweiht - es würden ja sofort Erkundigungen eingezogen und eine Dikussion könnte entstehen oder gar Ablehnung bestehen. Am nächsten Tag macht sich dann eine Abordnung der Familie des Mannes auf den Weg zur Familie der Frau, um zu sagen, wo sie ist und dass es eine Hochzeit geben wird. Je nachdem wie die Familie der Frau reagiert wird dann verhandelt. Bei Einverständnis an sich wird üblichweise über Geld geredet. Interessanterweise findet die eigentliche Hochzeitsfeier im Dorf/bei der Familie des Mannes statt. Es kann oft auch ein zusätzliches Fest bei der Familie der Frau stattfinden. Das kostet Geld und muss vom Bräutigam bezahlt werden. Es kann schon vorkommen dass die Familie der Frau diese verstosst, wenn kein Einverständnis für die Hochzeit da ist oder wenn der Bräutigam den hohen Geldforderungen nicht nachkommen kann. Statistiken über Ehescheidungen kenne ich keine. Ich höre bei meinen Aufenthalten und von meinem Freund aus Lombok hier in Ö immer wieder von Scheidungen. Dabei bleiben die Kinder so gut wie immer beim Mann. Wenn die Frau Glück hat, dann gründet sie eine neue Familie bei einer neuerlichen Hochzeit. Und ich kenne Männer in Lombok, die mehrere Ehefrauen zur gleichen Zeit haben. Wie gesagt spreche ich hier über die Dörfer und Städte in Südlombok. Alles ein wenig anders als bei uns, oder? :-))
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Salam hangat (herzliche Gruesse) - Petra Hier meine gesammelten Infos ueber Kuta-Lombok: www.kuta-lombok.net |
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