Nusa Penida

[dadong]

Nun sind wir zurück von unserem Trip nach Nusa Penida. Da wir eigene Motorräder haben, haben wir unsere mitgenommen. Wenn man kein Motorrad hat, ist die Überfahrt einfacher und billiger.
Mit Motorrad kann man eigentlich nur die bunte Fähre ab Padangbai benutzen. Das Fassungsvermögen ist nicht allzu gross und es fahren auch immer kleine Trucks rüber. Daher muss man sich mindestens 1 Stunde vor Abfahrt das Ticket besorgt haben und das Motorrad in der Reihe hinstellen. Als Fussgänger hat man Taxiboote und kann auch die bunte Fähre benutzen.
Kosten pro Person und Strecke: rund 21.000
+ Motorrad: rund 41.000

Motorräder kann man auf der Insel leihen.
ATM vorhanden, würde ich aber nicht trauen, da die Elektrizität oft ausfällt. Besser Geld mitnehmen.
Ein grosser Supermarkt ist da, ansonsten die kleinen Warungs.
Es gibt eine Vogelbrutstation des Bali Star, die kann man besuchen. Der Bali Star ist ein wunderschöner weisser Vogel mit blauen Augen.
2 Tankstellen und überall Flaschen mit Benzin.

Unterkünfte sind vorhanden, überwiegend hochpreisige.
Wir haben im Nusa Garden gewohnt. Momentan nehmen sie noch 175.000, bald 350.000. 350.000 ist absolut zu hoch. Das Personal dort hat keinerlei Ahnung vom Tourismus. Ein Ukrainer hat es gepachtet und drei sehr liebe Einheimische angestellt. Sie haben keinerlei Ahnung, bemühen sich aber.

Das andere Homestay Nusa Dua Homestay nimmt auch 175.000.

Die anderen Unterkünfte liegen bei 350.000 bis 600.000 und befinden sich irgendwo im Nirgends.
Restaurants und Warungs kaum vorhanden. Warungs verkaufen hauptsächlich Bakso (Suppensnack). Restaurants sind nur in den Resorts.
Einen guten Warung hatten wir an einer einsamen Stelle zwischen Hafen und Tempelhöhle, der hatte gute Auswahl bei Nasi Campur.
Strassen überwiegend sehr desolat. Immer auf Schlaglöcher achten. Die Strasse zur Crystal Bay weiter zum broken beach teilweise Katastrophe. Ich habe 30 Minuten vor dem broken beach aufgegeben, wurde mir zu gefährlich. Da braucht man eine Crossmaschine.

Wunderschön fand ich den Höhlentempel und die Strasse dorthin mit den ganzen seaweed farmers am Wasser unten. Einfach anhalten, runter gehen, den Leuten bei der Arbeit zusehen und ein wenig unterhalten.
Die Höhle hat eine Mystik. Aufpassen, sehr beleibte Leute passen nicht durch den schmalen Eingang (kriechen!!). So ab 120-150 kg keine Chance. Wenn man entsprechend gekleidet ist, kann man an Meditationen teilnehmen. Sie haben dort auch einen Priester mit sehr guten Englischkenntnissen. Ich habe noch nie so viel holy water abbekommen. Vollkommen rein bin ich wieder heraus gekommen.

2-3 Nächte sind ok, länger würde ich dort nicht bleiben wollen. Allein wegen dem Höhlentempel lohnt es sich.