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28.05.2007, 19:51 | #1 |
Administrator
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Hallo Werner,
Deine detaillierten Daten, für die ich mich herzlich bedanke, stellen aber eines unter Beweis: es sind nicht die Asiaten mit niedrigem Einkommen und einer kürzeren Verweilzeit, die die vorwiegend australischen Besucher ersetzen, sondern die Russen. Und die haben sowohl Geld als auch Zeit. Von da her lassen sich die Schließungen der Hotels also nicht erklären. Allenfalls mit einem erheblichen Renovierungs- und Modernisierungsstau innerhalb der Jahre zuvor. Will nichts anderes heißen als: man hat die Profite der letzten Jahre verbraten, dringend erforderliche Reparaturen vor sich hergeschoben, und die sich ändernden Ansprüche der Reisenden einfach ignoriert. Im Jahr 2003 (also nach dem ersten Bombenattentat) wechselten viele Hotels den Besitzer. Auch mein Lieblingshotel (ex Raddin, jetzt: Mercure) in Sanur gehörte dazu. So hatte der Anschlag in Kuta für die früheren Besitzer (meist Javanesen bzw. Balinesen) dennoch etwas Gutes: mit guten Werten innerhalb der Bilanzen erzielt man sicherlich höhere Verkaufs- oder Pachterlöse. Die unterlassenen Renovierungen wurden einfach verschwiegen, wenn es eben ging. Grüße Gregor
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30.07.2007, 19:35 | #2 |
Haudegen
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Das es nicht besser wird zumindest mit Besuchern aus Europa zeigt ein Artikel aus der Travel Talk.
Hier ein Auszug aus dem Artikel. Quelle : Travel Talk Stress bei Anbietern von Indonesien Rundreisen. Nachdem die EU alle lokalen Airlines als unsicher eingestuft hat, müssen Veranstalter und Reisebüros nach Alternativen suchen. Schnelles Handeln war angesagt als die EU Anfang Juli ihre neue schwarze Liste veröffentlichte. Denn erstmals waren dort auch Airlines aufgeführt die deutsche Urlauber auf Rundreisen über die Inselwelt Indonesiens benutzen. "Solange das so ist, hat das Land ein Problem!" sagt Horst Leibacher von Lotus Travel. Ähnlich denken andere Asien Reisespezialisten.Urlauber die Kombinationen Java mit Bali oder Lombok gebucht haben sind besonders betroffen. Die werden jetzt mit den Bus bis zur Ostküste gefahren und von dort aus setzen sie mit der Fähre über. Ähnlich löst Studiosus das Problem. Mehrkosten übernehmen noch die Veranstalter. Pläne für ein Ausbau des Indonesien Programms landen aber bei allen Veranstaltern in der Schublade. Reisebüros müssen Kunden deutlich darauf hinweisen wenn eine Airline innerhalb der EU keine Betribserlaubniss hat. Mitarbeiter von Reisebüros können sich eine Menge Ärger einhandeln wenn sie solche Tickets verkaufen. Eine Freistellungserklärung kann helfen gibt aber keine 100% Sicherheit.
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Viele Grüße Mahalo Arbeite um zu leben und lebe nicht um zu arbeiten |
30.07.2007, 22:30 | #3 |
Routinier
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Beiträge: 317
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Meine erste und auch schönste und interessanteste Reise war eine 10-Tages-Tour per Bus von Bandung/Java nach Bali und Lombok und zurück. Soviele Eindrücke von dem wirklichen Leben der Indonesier kann man per Flug und Hotelaufenthalt nicht bekommen. Vorteilhaft war auch, dass ich der einzige Ausländer der Reisegruppe war, aber mit meiner Frau auch eine Dolmetscherin dabei hatte. Das war 1993 und kostete damals insgesamt 500 US$ inkl. Hotelübernachtungen mit Frühstück, Obst unterwegs an den vielen Ständen gegen ein paar rupiah. Köstliches Mittagessen gabs immer in sauberen kleinen Warungs. Diese Reise würde ich gern noch mal machen.
Und damals habe ich beschlossen, als Rentner dort zu überwintern. Wegen der späteren Unruhen und der Verfolgung und Massakrierung von Menschen chinesischer Abstammung sind wir dann in Bali gelandet. Grüsse von Johannes |
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