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Hallo, liebe Petra,

denk bitte daran, dass Du auch einen Hochbehälter brauchst, falls der Strom einmal ausfällt und somit die Pumpe nicht funktioniert (was ja in Indonesien ehr an der Tagesordnung ist). So hast Du dann dank der Schwerkraft zumindest eine zeitlang Wasser.

Durch kleinere Erdbeben können schon mal Risse in der Leitung auftreten. Es empfiehlt sich also die Leitung - wie in Europa üblich - in Sand zu verlegen. Das puffert ein wenig. Zudem sollte man ca. alle 100 mtr. ein Absperrventil einbauen. Falls dann die Leitung an einer Stelle mal undicht werden sollte, braucht man nur die Differenz zwischen zwei Ventilen auszuwechseln und sucht sich zudem nicht dumm und dämlich, wo das Wasser austritt. Man braucht natürlich am Einspeisungspunkt (da, von wo aus das Wasser in die Leitung fließt) einen Druckmesser. Vom Haus weg nach und nach die Ventile zumachen und dann hat man schnell die Stelle gefunden, wo es leckt. Je nach größe des Schadens läuft sonst auch die Pumpe heiß und gibt ihren Geist auf. Und die Pumpen sind auch in Lombok nicht gerade billig.

Auf der gesamten Strecke nach einem Leck zu suchen und dabei den gesamten Boden aufzugraben ist mit Sicherheit teurer, als die paar Ventile.

Und lass Dir auf dem Grundstücksplan (ich hoffe, Du hast sowas, ansonsten schnellstens selbst einen erstellen) genau anzeichnen, wie die Rohre verlaufen. Das Stromkabel für die Pumpe sollte immer oberhalb der Wasserleitung verlaufen, sonst hast Du im Havariefall auch noch einen Kurzschluss. Mach um Himmels Willen keine Hochleitung. Das gibt Stress bei Gewitter... und sieht bescheiden aus.

Liebe Grüße
Gregor