Frangipani-Infos:
Der klangvolle Name Frangipani geht gemäß Wikipedia auf eine berühmte italienische Parfumeur-Familie zurück und soll wohl auf den wunderbaren Duft der Frangipani-Blumen hinweisen. Im Internet gibts unterschiedlichste Geschichten dazu, wie die Pflanze zu ihrem Namen kam, so dass ich Wahrheit und Dichtung nicht auseinanderhalten kann. Dass ein Mittelalter-Parfumeur die Pflanzen aber entdeckt und verwendet haben soll, halte ich für weniger wahrscheinlich. Die großen botanischen Feldzüge haben erst später stattgefunden.
Gemäß Zander heißt der Frangipani bzw. der Tempelbaum botanisch Plumeria nach dem Botaniker Charles Plumier. Es gibt mehrere Arten, u.a. Plumeria rubra und Plumeria alba, die mir nach Recherche am häufigsten vorzukommen scheinen und bei uns als Kübelpflanze oder im Wintergarten gehalten werden. Auch der englische Name “West Indian Jasmine” ist dort zu lesen, sowie als Herkunftsort die Kleinen Antillen und Puerto Rico. Also ursprünglich noch nicht ganz Bali, aber auf den Kanaren gibts ja heutzutage auch Plumeria.
Frangipani Pflege und vermehren:
Ein supertolles Pflanzenporträt des Frangipani oder auch Kamaha’o Melia (Hawaiianischer Name für die Pflanze, aus der auch die berühmten Blumenkränze gemacht werden), das unzählige Bilder verschiedener Sorten, Empfehlungen für die Haltung, Pflege, Düngung und Kultur des Frangipani und für die Vermehrung enthält, gibts hier. Vermehrung aus Samen soll recht lang dauern, aus den dicken sukkulenten Trieben Stecklingen zu machen, sei zu empfehlen, habe ich da gelesen. Achtung, Frangipani ist - als Hundsgiftgewächs - giftig für alle, auch für Haustiere.
Quelle: gärtnerblog.de
Link: http://gaertnerblog.de/blog/2007/frangipani/