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Quelle: dpa
Tsunami-Alarm nach Beben vor Sumatra aufgehoben
Gleich zwei schwere Erdbeben vor der Insel Sumatra haben Millionen Menschen Angst eingejagt. Erinnerungen an die verheerende Tsunami-Katastrophe von Ende 2004 wurden wach. Doch die Menschen blieben vom Schlimmsten verschont.
Innerhalb weniger Stunden hatten zwei der stärksten Beben der vergangenen Jahre die Küste vor der indonesischen Insel erschüttert. Auch viele Urlauber rund um den Indischen Ozean waren in Angst und Schrecken. Die befürchteten Flutwellen blieben jedoch aus.
Experten erklärten den vergleichsweise glimpflichen Ausgang damit, dass es nur waagrechte Erdbewegungen gab. "Wenn sich der Meeresboden nur horizontal bewegt, werden deutlich weniger Wassermassen in Bewegung gesetzt", sagte Rainer Kind vom Deutschen Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam.
Die beiden Beben vom Mittwoch hatten die Stärken 8,6 und 8,2, wie die US-Erdbebenwarte mitteilte. An Weihnachten 2004 hatte das Beben einen Wert von 9,1 erreicht.